Samstag, 19. März 2011

13 Stunden Kopenhagen Teil 2

Weiter gehts mit der Kopenhagen-Erlebnissstory:
Ich schwöre wir waren nur ein klitzekleines bisschen müde, als wir uns morgens um 5 zum Flughafen gondeln ließen ( an dieser Stelle nochmal Dank an den GG=Göttergatten), die Spannung und Freude auf die Erlebnisse überwogen eindeutig.  Dank dieser furchtbaren von Heidi und mir leider Gottes heiss geliebten braunen Brause (wer keinen Kaffee mag...man muß ja auch Laster haben, sonst würde ich die Heiligsprechung beantragen), waren wir in kürzester Zeit topfit, so topfit, dass ich schon fast einen Tremor hatte und sehr viele Bilder verwackelt habe ;-(.


Schöne Aufnahme, gelle? 

Auch wenn das Flugzeug eine halbe Stunde Verspätung hatte, kamen wir nach einer Stunde Flugzeit 5 Min. zu früh an.........hä???....ich weiß auch nicht......vielleicht ist der Pilot ne Abkürzung geflogen ;-))? Raus aus dem Flieger und rein ins Leben. Das ging auch wunderbar schnell, da wir natürlich kein Gepäck hatten. Der Kopenhagerner Flughafen war sehr aufgeräumt, übersichtlich gemacht und verglichen mit anderen Flughäfen wirklich ganz nett. 

Die Metro war nach der Beschilderung im Flughafen schnell zu finden, sie liegt unterhalb der Ankunftshalle. Wir hatten uns schon zuhause überlegt ein Tagesticket zu kaufen, um absolut flexibel und spontan von einem Ort zum anderen gondeln zu können.......das war clever, auch wenn wir es im Endeffekt nicht ausreichend genutzt haben. Aber egal, die Kosten dafür waren mehr als in Ordnung, 10 € oder 70 Kronen. Dann gings rein in die Metro, die wirklich alle 4 Minuten fährt. Man nimmt die M1 in die Innenstadt. Einsteigen Flughaven, aussteigen Kongens Nytorv, dann ist man sowas von im Zentrum.....direkt an der Haupteinkaufsstrasse Stroget. Und das in 14 Minuten. Ich las im Internet, dass Kopenhagen europaweit die schnellste Verbindung vom Flughafen in die Innenstadt hat. Das glaube ich glatt!

Wir waren deshalb schon gegen 8.45 Uhr in der Innenstadt. Dort mussten wir uns erst einmal wind- und kältedicht einpacken, denn der Wind der in Kopenhagen durch die Straßenzüge wehte war unglaublich heftig und ca. 5 Grad kälter als bei uns, also -3, was schon extrem kalt war. Wir haben uns natürlich davon nicht schrecken lassen und hatten erst einmal Frühstückshunger.
 Ich hatte zuhause schon den angeblich besten Bäcker und Konditor Kopenhagens ausfindig gemacht, weil ich mir sowas schon gedacht hatte........der, die, das Lagkagehuset, was auch immer das heißt....leckeres Haus vielleicht?



Sie haben mehrere Filialen in Kopenhagen, einfach oben mal bei dem Link schauen, wir waren in der Filiale auf der Frederiksberggade 21, das ist etwa am Ende der Stroget. Ich habe dort die leckersten Scones meines Lebens gegessen......da träum ich heute noch von. Ich muss unbedingt einmal versuchen, die nachzubacken. Günstig waren die allerdings nicht wie man sieht, einer für ca.1,20 €, drei für 3,50 €, alles weitere auch entsprechend, dafür aber wirklich richtig superlecker. Da zahle ich gerne mehr.



Während wir da so saßen, haben wir nochmal besprochen, wie wir den Tag weiter angehen. Wir waren uns insoweit einig, dass wir kein brutales Sightseeing machen, sondern einfach ein bißchen herumlaufen wollten, Geschäfte schauen, vielleicht höchstens zur Meerjungfrau und ich war noch interessiert an Herolds Warehuse, einem legendären alten Krimskramsladen, Heidi wollte unbedingt in einen Wohnshop für dänisches Design, den ich für sie gegoogelt hatte.. Also raus aus dem Laden und los, Stroget hoch und runter......Seitenstraßen auch.
Es gibt direkt auf der Stroget zwei bekannte Kaufhäuser, die man angeblich gesehen haben muß. Das Illum.....



.....das nebenbei bemerkt auch eine hervorragende Hausbäckerei und Konditorei besitzt....


....und das Magasin.


Das Illum fand ich vergleichbar mit dem Kadewe in Berlin, alles was Rang und Namen hat ist da zu finden, schön gemacht und eher teuer. Im Magasin kam ich mir vor wie in einem etwas besseren Karstadt.....also schon okay und es hängen ja überall witzige Labels rum, die man hier nicht so häufig sieht (Baum und Pferdgarten  oder Container z.B., die würd ich alleine schon wegen des Namens kaufen.....die sind ulkig), aber sonst nicht aufregender als irgendein anderes Kaufhaus dieser Welt.

Ansonsten gibt es auf der Stroget all die bekannten großen Designer von Rang und Namen, Burberry, Louis Vuitton & Co, die sind eher am Anfang in der Nähe der Bahnstation auf der Ostergade.  Ganz witzig fand ich noch gegenüber der Heilands -Kirche auf der Amagertorv Sostrene Grenes Handelskompagnie, eine Mischung aus Buttlers, Depot und Nanunana nur auf dänisch.


Ein paar Meter vorher gibt es für die gute Hausfrau natürlich auch noch Royal Kopenhagen, wo  man einen neuen Satz Teller und Tassen für den nächsten Krach mit dem Allerliebsten erwerben kann.

Soweit die Hauptstraße. In den nächsten Tagen gehts in die Nebenstraßen und wer darauf wartet, dass ich Restaurants poste, wartet vergeblich, dafür hatten wir keine Zeit und das war uns an dem Tag auch wirklich nicht wichtig.

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